Bei dem Objekt handelt es sich um eine Villa aus der Gründerzeit.
Erd- und Obergeschoss werden als Wohnraum genutzt. Im Souterrain des Objektes befinden sich eine Arzt- und eine Physiotherapiepraxis. Die Nutzer der Souterrainräumlichkeiten klagten über Feuchtegeruch und beginnende Feuchtigkeitsschäden an den Außenwandbereichen.
Die Analyse der Feuchtigkeitsschäden ergab, dass das Gebäude keine funktionsfähigen Abdichtungen mehr besaß, was sich mit dem Alter des Gebäudes begründen lässt. Für eine weitere hochwertige Nutzung der Souterrainräume war es notwendig, die Kellergeschoss-Außenwände vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen.
Sanierungsbeschreibung
Zur Vermeidung des weiteren kapillaren Feuchtetransportes war es notwendig, eine nachträgliche horizontale Abdichtung vor kapillar aufsteigender, und eine nachträgliche Vertikalabdichtung vor seitlich eindringender Feuchtigkeit einzubauen. Im Zuge der Vertikalabdichtung mittels kunststoffmodifizierter Bitumendickbeschichtung wurden die Gebäudeaußenwände mit einer 80 mm starken Wärmedämmung versehen, welche den Wärmeverlust im Inneren stark begrenzen und so bei einem geringen Energiebedarf für ein angenehmes Raumklima sorgen.